Eigentlich wollte ich mich heute nicht mehr an den Rechner setzen und etwas für den Blog schreiben. Aber vorhin bekam ich einen Anruf und dieser hat meine Abendplanung ins Wanken gebracht. Kennt Ihr Sternenkinder? Als Hebamme habe ich immer wieder mit diesen Situationen zu tun. Aber der heutige Anruf betrifft nicht nur meine berufliche Tätigkeit sondern auch mein privates Umfeld. Da sind plötzlich Eltern, welche eigentlich im siebten Himmel schweben weil Sie sich auf Ihre Zwillinge freuen. Doch aus der Freude wird plötzlich große Trauer, Trauer um zwei Sternenkinder.
Aufgewühlt, durch diese traurige Nachricht habe ich im Netz gestöbert und bin auf ehrliche, schön geschriebene Blogeinträge gestoßen, welche ich euch hier vorstellen möchte.
(Wichtig: wenn ihr diese lest, haltet Taschentücher bereit. Sie sind alle sehr bewegend.)
– Jana Friedrich vom hebammenblog berichtet von „Sternenkind Noah“ und ergänzt den Gastbeitrag mit Hebammenwissen.
– Dorith vom wackelpudding-blog berichtet in „Mein Sternenkind“ von Ihrer kleinen Geburt zu Hause.
– Fräulein Null.Zwo vom Blog nullpunktzwo berichtet ganz aktuell von Ihrem Sternenkind in „Eine kleine Geburt, ein kleines Wochenbett“
Vielleicht kennt die ein oder andere eine solche Situation aus eigener Erfahrung oder hat Familie bzw. Freunde, wo um ein Sternenkind getrauert wird.
Ich wünsche mir, dass um Sternenkinder nicht in aller Stille und im Geheimen getrauert wird sondern dass auch hier mit den Eltern und Familien getrauert werden darf!
Besonders wichtig aus Hebammensicht ist an dieser Stelle zu ergänzen, dass Familien in diesen besonderen Lebenssituationen Anspruch auf Hebammenhilfe haben. Und auch wenn wir Hebammen meist sehr ausgebucht sind, BITTE meldet euch und lasst euch in diesen schweren Stunden helfen!
Dies alles sind Ausnahmesituationen welche nicht planbar sind, auch nicht für uns Hebammen!
Es freut mich, dass Ihr meinen Blogeintrag gelesen habt und wünsche euch allen viel Kraft in der Begleitung von Eltern/Familien mit Sternenkindern!